Im Bereich

    Fundament, Bodenplatte Preis

    Die Kosten für die Gründung eines Gebäudes sind hauptsächlich von der Art des ausgewählten Fundaments (Bodenplatte, Streifenfundamente, Punktfundamente oder auch Pfahlgründung) sowie von der Materialauswahl für die Wärmedämmung und der Stärke abhängig. Liegt die Dämmebene unter oder über der Bodenplatte? Zunehmend werden auch für Einfamilienhäuser betonierte Bodenplatten eingesetzt. Der Bau einer solchen Bodenplatte, inkl. das Verlegen der mehrlagigen Abdichtung und ca. 20 cm Wärmedämmung kostet zwischen 300 und 500 CHF/m². Der Preis für eine 100 m² grosse gut gedämmte Bodenplatte für ein durchschnittliches Einfamilienhaus (egal ob Massivbauweise oder Fertigteilhaus) liegt somit zwischen 30.000 und 50.000 CHF. Die Ausführung der Bodenplatte macht also ca. 10 % der Gesamtinvestition des Neubaus aus. Für den genauen Preis senden Sie Ihre Anfrage an unsere geprüfte Vertragspartner.

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    Bodenplatte - Preis & Kosten


    Preis für eine Bodenplatte für ein Haus. Der Preis für die Ausführung einer Bodenplatte aus Beton, mit Schweißen, Abdichtungen und einer 20 cm Dämmung. Der Preis beinhaltet die Lieferung, das Verbauen der Stahlbewehrung der Bodenplatte, Befestigungsbeton C35, die Herstellung der vertikalen Dämmung und Schaltelementen am Rand.

    300.00 CHF/m²

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    Ausstecken der Baugrube

    Die auszuhebende Baugrube wird in der Natur lage- und höhenmäßig ausgesteckt. Die Bezugshöhe wird an einem Eckpunkt einnivelliert. Zu diesem Zeitpunkt ist die Anwesenheit des Bauherrn bzw. seines Vertreters erforderlich.


    Stk.

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    CHF

    Baustelleneinrichtung

    Baustelleneinrichtung Pauschalpreis


    Stk.

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    CHF

    Bauzaun errichten - Preis & Kosten

    Preis für das Errichten eines Bauzauns für die Zeit der Baustellensicherung.
    Schutzzaun aus Metall mit Betonfuß.


    lm

    CHF/lm

    CHF

    Bodenplatte mit Erdarbeiten

    Ausführung einer 25 cm Bodenplatte. Inkl. Humusabtrag, (seitliche Lagerung auf Grund), 20 cm Styrodur Dämmung, Kanal Rohre liefern und verlegen, Lieferung und Bewehrungsbinder Q 335 mit dem Einbau von Stahlbeton C 25/30 mit einer Dicke von 25 cm.


    m2

    CHF/m2

    CHF

    Dämmung unter Bodenplatte - Preis & Kosten

    Preis für das Verlegen von 12 cm XPS Dämmplatten unter Fundament.


    m2

    CHF/m2

    CHF

    Erdungsdraht - Preis & Kosten

    Preis für die Lieferung und das Verlegen von Erdungsdraht ins Fundament, Durchmesser 10 mm.


    lm

    CHF/lm

    CHF

    Errichtung einer Bodenplatte

    Herstellen einer Fundamentplatte über Erdniveau ohne Aushub, Stärke 25 cm, Betongüte B 300 (C 25/30 B2), Bewehrung doppelte Lage AQ76 inkl. aller notwendigen Schalungsarbeiten, mittels Innenrüttler verdichtet


    m2

    CHF/m2

    CHF

    Feuchtigkeitsabdichtung und Wärmedämmung Fundament

    Vertikalisolierung der erdberührenden Frostschürze wird ein Kaltbitumen-Voranstrich und zwei Lagen 1x5 mm Elastomerbahn (Villas Hydrostop S5, EK-V5 bzw. gleichwertig) im Schweißverfahren verlegt. Als Wärmedämmung wird eine Isolierschutzplatte aus XPS oder gleichwertiges in 10 cm Stärke und als Schutz der Feuchtigkeitsabdichtung aufgebracht.


    m2

    CHF/m2

    CHF

    Frostschürze für Fundamentplatte

    Herstellen einer Frostschürze für Fundamentplatte, Breite 30 cm Schalsteine auf Ausgleichsstreifen versetzt inkl. Stabstahlbewehrung, auf frostsicher Tiefe gegründet.


    lfm

    CHF/lfm

    CHF

    Fundament für Wärmepumpe

    Pauschalpreis für Herstellen einer Fundamentplatte für Wärmepumpe über Erdniveau, Dimensionen 1,1 m x 0,7 m, Stärke 30 cm, Betongüte B 300 (C 25/30 B2), Stabstahl inkl. aller notwendigen Schalungsarbeiten, mittels Flaschenrüttler verdichtet


    Stk.

    CHF/Stk.

    CHF

    Fundamentaushub - Preis & Kosten

    Preis für das Abtragen von Erde in einer Aushubtiefe bis ca. 1,25 m, Bodenklasse 3 - 5 und Herstellen des Planums der Sohle. Zur Wiederverwendung seitlich lagern und als Hinterfüllung der fertigen Fundamentplatte benutzen.


    m3

    CHF/m3

    CHF

    Fundamenterdungsband

    Liefern und Verlegen eines Fundamenterdungsbandes 10 mm lt. Vorschrift, inklusive Anschlussfahnen und Potentialausgleich


    Stk.

    CHF/Stk.

    CHF

    Hinterfüllung Kosten

    Der Preis für das Hinterfüllen von Bauwerken, meistens benötigt beim Bau von Kellern und anderen ähnlichen Baugruben. Das Hinterfüllungsmaterial (Sand, Kies, Schotter oder Aushub) muss in Schichten verdichtet werden.


    m3

    CHF/m3

    CHF

    Kanalarbeiten

    Anschluss an vorh. Kanal am Grundstück, PVC Rohre DN 150 mm / 125 mm für Schmutz- u. Regenwasser, Sickerschacht aus Betonringend:100 cm bis 2,00 m tief, samt Abdeckplatte, Rds Abdichtung für Kanal und Zuläufe lt Plan d= 80 - 125 mm inkl.liefern und versetzen


    Stk.

    CHF/Stk.

    CHF

    Kelleraushub

    Erdaushub für eine Grundplatte für Kellergeschoss, Gesamtkosten mit Baustelleineinrichtung, Ausgrabung und Abtransport von Bodenmaterial auf die Deponie.



    CHF/m³

    CHF

    Noppenbahn - Preis & Kosten

    Preis für Noppenbahnen, ohne Verlegung, 1 m Breite Diese sorgt für Hinterlüftung der Kelleraußenwände und beugt der Schimmelbildung vor.


    lm

    CHF/lm

    CHF

    Oberboden entfernen - Preis & Kosten

    Preis für das Entfernen von Mutterboden und dessen setliche Lagerung. Abtragdicke zwischen 20 - 30 cm.


    m3

    CHF/m3

    CHF

    Punktfundament - Preis & Kosten

    Preis für die Ausführung von Punktfundamenten für ein Carport, Terrassenüberdachung oder Zaun mit dazugehöriger Bodenvorbereitung. Maße 60 x 20 x 20 cm.


    Stk.

    CHF/Stk.

    CHF

    Rohrbettung - Preis & Kosten

    Preis für eine Rohrbettung aus Kies-Sandgemisch, für Sauberkeitsschichte und Teil- oder Vollummantelung einbauen, verdichten. Auflager-, Ummantelungsdicke: bis 20 cm; Körnung: bis 8 mm.


    m3

    CHF/m3

    CHF

    Streifenfundament

    Streifenfundament für Carport oder Gartenhaus mit Rollierung, Bewehrung, Schallung, Betonierung, Arbeit


    lfm

    CHF/lfm

    CHF

    Terrassenfundament ohne Aushub

    Stemmarbeiten bei bestehendem Fundament, Ausgleich mit Rollschotter, Begrenzungssteine (Rasensteine) versetzen ca. 20 lfm, Betonieren inkl. Bewehrung mit Stahlgitter im Gefälle, Errichten eines Podestes


    m2

    CHF/m2

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    Trennlage PE-Folie T400

    Preis für eine Trennlage aus PE-Folie T400. Angebracht auf verdichteter Kiesfilterschicht.


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    Fundamente und Fundamentplatten - Alles, was Sie wissen müssen

    1. Fundamente und Bodenplatten - was müssen Sie wissen?

    Im Allgemeinen wird das Fundament, das die Grundlage für den ganzen Neubau darstellt, vom Architekten vorgeschlagen. Normalerweise entscheiden sich Bauherren beim Bau von Einfamilienhäusern für Streifenfundamente, allerdings haben neue Bautechnologien (Fertig- uns Passivhäuser) dazu geführt, dass auch Bodenplatten (Fundamentplatten, Plattenfundamente oder Sohlplatten) immer häufiger ausgeführt werden. Letztendlich hängt die Art des Fundaments von der Beschaffenheit des Bodens auf der Baustelle ab und davon, wie energieeffizient das Gebäude werden soll. Die Berechnung der Tragfähigkeit und die endgültige Entscheidung über die Fundament-Art übernimmt der Tragwerksplaner (Statiker).

    Fundamentplatte
    Aufgrund neuer Bautechnologien (Fertighäuser, Passivhäuser) entscheiden sich Bauherren beim Bau von Einfamilienhäusern immer öfter für eine Bodenplatte.

    1.1 Bodenbeschaffenheit

    Noch vor dem Baugrubenaushub muss überprüft werden, ob der geplante Baugrund von irgendwelchen Leitungen (Elektroleitung, öffentliche Versorgungsnetze) gekreuzt wird, denn diese dürfen natürlich nicht beschädigt werden. Eine gute Kenntnis des umliegenden Geländes und der Bodenbeschaffenheit ist ebenfalls wichtig. Durch den Baugrubenaushub wird das natürliche Gleichgewicht des Bodens nämlich empfindlich gestört, was zu Instabilität führen kann. Die Bodenbeschaffenheit bestimmt auch die Wahl der zum Gebäudebau eingesetzten Baumechanisierung.

    1.2 Fundament oder Bodenplatte?

    Die Art der Gründung wird zu einem großen Teil durch die Tragfähigkeit und die Beschaffenheit des Bodens bestimmt. Wenn der Boden ausreichende Tragfähigkeit aufweist, kann man sich für Einzel- bzw. Punktfundamente oder Streifenfundamente entscheiden, wobei man auch die Frosttiefe beachten muss (50 – 100 cm). Bei Böden mit niedriger Tragfähigkeit ist die Ausführung einer Bodenplatte ratsam.

    1.3 Ausbesserung des Untergrunds

    Es gibt Verfahren, mit denen sich die Tragfähigkeit des Bodens verbessern lässt. Der Boden kann mechanisch komprimiert werden, unzureichend tragfähiger Boden kann bis zum festen Untergrund abgetragen werden, der Grundwasserspiegel kann gesenkt oder der Boden injiziert werden usw. Falls die Gefahr besteht, dass Oberflächenschichten abrutschen, muss eine Tiefgründung ausgeführt werden, mit welcher sich schlecht tragfähige Bodenschichten überbrücken lassen.

    1.4 Fundamentabdichtung, Kellerabdichtung

    Alle Fundamente müssen abgedichtet werden, ungeachtet der Höhe des Grundwasserspiegels. Bei einer Bodenplatte verläuft die Fundamentabdichtung unterhalb der gesamten Platte und oberhalb des Unterbetons. Bei Einzel- und Streifenfundamenten verläuft sie oberhalb der Fundamente. Wichtig ist, dass die Fundamentabdichtung durchgehend verläuft und nirgends unterbrochen wird, denn nur so lässt sich das Gebäude effektiv vor Feuchtigkeit schützen. Ein häufig auftretender Ausführungsmangel ist eine nicht ausreichend kompakte Verbindung zwischen horizontaler und vertikaler Abdichtung. Manchmal ist die Verbindung sogar unterbrochen, weshalb kapillar aufsteigende Feuchtigkeit ins Gebäude eindringen kann. Die Fundamentabdichtung muss auch entsprechend geschützt werden, da sie anderenfalls beim abschließendem Verfüllen oder bei natürlichen Bewegungen des Erdreichs beschädigt werden kann. Neben der Abdichtung muss um die Fundamente herum auch eine Drainage angelegt werden, um ungestörten Abfluss des Grundwassers zu ermöglichen.

    2. Auftragnehmer

    Die in den anfänglichen Bauphasen getroffenen Entscheidungen sind von grundlegender Bedeutung für den weiteren Bauverlauf. Deshalb ist es von größter Wichtigkeit, den Bauablauf an der Baustelle die ganze Zeit zu beaufsichtigen und sich vor jeder wichtigen Entscheidung von Experten beraten zu lassen.

    3. Arten von Fundamenten und Bodenplatten

    Grundsätzlich wird zwischen Flach- und Tiefgründung unterschieden. Darüber hinaus gibt es noch die Unterscheidung zwischen Einzel- oder Punktfundamenten, Streifenfundamenten und Bodenplatten oder Plattenfundamenten. Bei Flachgründungen werden die Belastungen vom Gebäude in die oberen Bodenschichten abgeleitet, während sie bei Tiefgründungen über Pfähle (Piloten) tief in die tragfähigen Bodenschichten abgeleitet werden.

    3.1 Punktfundament

    Punktfundamente leiten die Belastungen punktuell vom Gebäude in den tragfähigen Boden ab. Sie werden beim Bau von Säulen und anderen Punkt-Elementen, wie Stiegen, Rauchfängen und Fernleitungen eingesetzt. Voraussetzung für Punktfundamente ist ein stabiler und fester Boden, der sich nicht ungleichmäßig setzt. Die Fundamente werden auf der Baustelle auf einen gut vorbereiteten und ebenen Untergrund (meist Geröll, der in einer Stärke von ungefähr 50 cm aufgeschüttet wird) in der Baugrube gegossen. Nachdem die Baugrube verfüllt wurde, werden die Säulen aufgestellt und mittels Vertikalarmatur oder Stahlplatten mit den Fundamenten verbunden. Punktfundamente lassen sich mit Nischen versehen, in die nachträglich Montagesäulen eingesetzt werden. Alternativ lassen sich Hohlfundamente anfertigen, welche nach der Aufstellung der Säulen mit Beton zugegossen werden.

    3.2 Streifenfundamente

    Streifenfundamente leiten Belastungen von linienförmigen Gebäudeelementen (Mauern) senkrecht und querschlägig in den Boden ab. Sie werden aus länglichen Armaturen und Beton hergestellt. Die Armatur vergrößert die Steifheit und verhindert das Bersten des Fundaments, das auftreten kann, wenn sich der Boden ungleichmäßig setzt.

    3.3 Fundamentträger

    Fundamentträger kommen selten zum Einsatz. Sie werden vor allem dann verwendet, wenn der Boden instabil ist und keine Punktfundamente zulässt. Derartige Träger leiten die Belastung mehrerer Säulen in den Boden ab. In solchen Fällen ist der Träger punktuell belastet, fungiert zugleich aber auch als Linien- bzw. Streifenträger.

    3.4 Bodenplatte

    Große und anspruchsvolle Gebäude benötigen in der Regel eine Bodenplatte. Aber auch im privaten Wohnbau werden Bodenplatten immer öfter ausgeführt, vor allem dann, wenn der Baugrund instabil ist. Eine Bodenplatte verringert die Spannungen unterhalb des Fundaments und beugt so ungleichmäßigem Setzen des Gebäudes vor.

    Eine Bodenplatte kann an unterschiedlichen Stellen unterschiedlich dick sein. Für Einfamilienhäuser werden jedoch in der Regel einheitliche Bodenplatten ausgeführt, die durchgehend gleich dick sind. Beim Dimensionieren von Fundamenten und Bodenplatten muss sowohl die Belastung durch das Gebäude als auch die Druckfestigkeit des Betons berücksichtigt werden.

    3.5 Pfahlgründung

    Wenn der Boden sehr schlecht tragfähig ist, muss eine sog. Tiefgründung durchgeführt werden, um Bodenschichten mit schlechter Tragfähigkeit zu überbrücken und eine ausreichend feste Schicht zu erreichen. Die zur Tiefgründung eingesetzten Pfähle (Piloten) bestehen meistens aus Holz, Ortbeton, Stahl oder Fertigteilen aus Stahlbeton. Was für Pfähle eingesetzt werden, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z. B. der Tiefe, in der die tragfähige Bodenschicht liegt, der Größe des Gebäudes, der verfügbaren Mechanisierung usw.

    4. Verfahren bei der Ausführung einer Bodenplatte

    4.1 Projekt

    So wie für jedes andere Bauvorhaben, benötigt man auch für den Bau einer Bodenplatte einen Ausführungsplan. Der Plan wird auf der Grundlage eines vorab ausgeführten Bodengutachtens erstellt und beinhaltet mehrere Detailpläne. Beim ersten Plan handelt es sich um einen Architekturplan der Bodenplatte. Dieser zeigt die Plattendimensionen und die Typen aller unterhalb der Platte liegenden Schichten und deren Dicke (Wärmedämmung, Wasserabdichtung, eventuelle Pufferschicht). Zum Ausführungsplan gehören auch Armatur- und Installationspläne sowie ein Plan für die Durchbrüche. Auch ein Bauleistungsverzeichnis und ein Materialverzeichnis sind beizulegen. Diese Pläne werden für jedes Projekt einzeln erstellt und berücksichtigen die Eigenarten des Geländes sowie andere spezifische Bedingungen vor Ort. Der Plan für die Durchbrüche muss möglichst präzise angefertigt werden und die Positionen der Durchbrüche, die Größe der Schutzrohre, aber auch die Austrittsstellen unterhalb der Platte genau darstellen. Es kommt auch darauf an, den Bodenplattenplan auf die übrigen Gebäudebauarbeiten abzustimmen.

    4.2 Baustellenmeldung und Baustellenorganisation.

    Bevor der Baubeginn angezeigt wird, muss das Gebäude von einem Vermessungstechniker abgesteckt werden. Aus der Absteckung müssen Position und Höhe des Gebäudes erkennbar sein. Die Absteckungspunkte werden mit Pfählen markiert. Noch besser ist es, sie mit hölzernen Bauprofilen zu markieren, da diese nicht so leicht verrückt werden können. Bei der Absteckung ist die Anwesenheit des Bauaufsichtsführenden Pflicht, denn gerade bei diesem Verfahren kann es zu grundlegenden Fehlern kommen, die später nur schwer und kostenaufwändig beseitigt werden können. Der Baubeginn von bewilligungs- oder anzeigepflichtigen Bauführungen muss der Baubehörde bzw. der Baupolizei angezeigt werden. Vor Baubeginn muss der Ausführende auch den Baugrund vorbereiten. Die Baustelle muss entsprechend gesichert und mit einem Bauschild gekennzeichnet werden.

    4.3 Aushub

    Der Aushub wird gemäß der vom Geometer angefertigten Gebäudeabsteckung ausgeführt. Zuerst wird der Mutterboden abgetragen (Humusaushub), darauf folgt der Aushub der Baugrube. Bei schlechter Tragfähigkeit des Bodens wird der Aushub bis zum tragfähigen Grund vorgenommen. Falls das abgetragene Erdreich nicht zum Verfüllen und für andere Geländearbeiten benötigt wird, wird es zur Deponie gefahren.

    4.4 Untergrundvorbereitung für die Bodenplatte

    Um die nachfolgenden Arbeiten leichter und präziser ausführen zu können, wird der Boden der Fundamentgrube geebnet. Das Ebnen ist überflüssig, falls das Gelände ausreichend tragfähig ist und der Aushub präzise genug ausgeführt wurde. Auf tragfähigem Grund kann der Untergrund einfach durch das Herrichten des Erdreichs erledigt werden, auf schwierigem Gelände muss dagegen eine Pufferschicht aus Kies angelegt werden. Der Untergrund muss ein sanftes Gefälle aufweisen, damit das Wasser unter der Bodenplatte abfließen kann.

    4.5 Auseinanderführung der Installationen

    Bevor die Fundamentabdichtung ausgeführt werden kann, müssen auf dem Grund der Fundamentgrube Leerrohre für die Installationen verlegt werden. Sie werden mit Beton umgeben, um sie vor dem Druck des Gebäudegewichts zu schützen.

    4.6 Vertikaldurchbrüche

    Die unterhalb der Bodenplatte horizontal verlegten Installationen müssen anschließend vertikal ins Gebäude geführt werden. Sie müssen das Gebäude genau an den vom Planer vorgesehenen Stellen erreichen. Sehr wichtig ist, den Installationstyp und die Druchbruchsposition im Voraus zu bestimmen, denn in den meisten Fällen sind nachträgliche Änderungen nicht möglich.

    4.7 Drainage

    Fachgerecht ausgeführte Drainage garantiert den Abfluss von Meteor- und Grundwasser am Gebäude. Auf welche Weise die Drainage ausgeführt wird, hängt von den Geländeeigenschaften und der Aushubform ab. Einige Elemente werden aber immer ausgeführt. Dazu gehören folgende Elemente: Mulde unterhalb des Gefälles (zwecks Drainagewassersammlung), Drainageschlauch, Drainagefilz, Kiesbett und Sammelschächte. Das Drainagewasser wird in öffentliche Meteorwassersysteme, Sickerwasser oder Abzugskanäle geleitet.

    4.8 Geotextil

    Geotextil wird über der gesamten Grundrissfläche des Gebäudes und mindestens 2 Meter darüber verlegt. Ihm fällt die Aufgabe zu, die Wärmedämmschicht aus Schaumglas vom Gelände zu trennen und zugleich das Entweichen von Wasser und Gasen (z. B. das gefährliche Radon) aus der Erde zu ermöglichen.

    4.10 Unterbeton

    Auf die dämmende Pufferschicht kommt eine Folie, deren Zweck darin besteht, die Wärmedämmung vom Beton zu trennen und das Durchsickern der Zementmilch in die Dämmschicht zu verhindern. Dann wird Beton in die am Rand ausgeführte Schalung gegossen und geebnet. Das ist wichtig, um die darauffolgende Fundament- bzw. Bauwerksabdichtung möglichst leicht ausführen zu können.

    4.11 Fundamentabdichtung, Kellerabdichtung

    Auf der Betonschicht wird die Kellerabdichtung verlegt. Diese verhindert das Durchsickern von Feuchtigkeit und Wasser in die Bodenplatte und weiter ins Gebäude. Die Fundament- bzw. Kellerabdichtung sollte nicht oberhalb der Bodenplatte ausgeführt werden. Der Grund dafür liegt in den zahlreichen Durchbrüchen, die erforderlich sind und die dann auch die Fundamentabdichtung durchdringen würden. Infolgedessen könnten Feuchtigkeit und Wasser durch die Durchbrüche ins Gebäude sickern und die Konstruktion beschädigen (besonders Holzkonstruktionen wären dadurch gefährdet).

    4.12 Bodenplatte aus armiertem (verstärktem) Beton

    Die Ausführung einer Bodenplatte aus armiertem bzw. verstärktem Beton beginnt mit der präzisen Aufstellung der Schalung, welche dem Architektenplan entsprechen muss. Entsprechend dem Armaturenplan wird eine Armatur in die Schalung gelegt und mit Beton zugegossen. Die Oberfläche der Platte wird nivelliert und geebnet. Wahlweise kann die Schalung für die Fundamentplatte auch breiter angelegt werden, um eine Perimeterdämmung der Bodenplatte einsetzen zu können.

    4.13 Perimeterdämmung

    Wie gerade erwähnt, kann die Perimeterdämmung der Bodenplatte bereits bei der Ausführung der Schalung errichtet werden. Sie kann aber auch nachträglich aufgeklebt werden. In diesem Fall muss die Dicke der Dämmung vorab genau festgelegt werden, damit sie mit der Sockeldämmung verbunden werden kann.

    4.14 Erdung der Bodenplatte

    Der Fundamenterder muss unbedingt mit der Gebäudearmatur verbunden werden.

     

     

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