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    Fassadenfarbe: verschiedene Farbarten für die Fassade

    Die gängigste Fassadenart ist immer noch die verputzte Fassade, die mit einem Anstrich versehen ist, der sie schützt und ihr Farbe verleiht. Die Optik der Fassade übt massgeblichen Einfluss auf das Wohngefühl der Bewohner und den Eindruck, den Besucher und Passanten vom Bauwerk erhalten, aus. Deshalb ist es wichtig, das Haus mit einer beständigen Fassadenfarbe zu streichen, die möglichst lange ihr schönes Aussehen behält. Doch welche Fassadenfarbe ist die richtige?
    Fachartikel 346
    fassadenfarbe
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    1. Fassadenfarbe

    Die Farbe der Fassade ist wahrscheinlich das Erste, was man wahrnimmt, wenn man ein Haus erblickt. Damit dieser Eindruck kein schlechter ist, sollte die Fassadenfarbe alle 10 bis 15 Jahre erneuert werden. Wenn der Anstrich zu lange nicht erneuert wird, verblasst er mit der Zeit und verliert seine wasserabweisenden Eigenschaften. Zudem können Schäden am Fassadenputz auftreten. Es ist davon abzuraten, mit der Fassadensanierung zu warten, bis die Fassadenfarbe buchstäblich Stück für Stück abzublättern beginnt. Wenn man sich für einen Neuanstrich oder eine Fassadensanierung entscheidet, muss man als Erstes eine Farbe und dann die richtige Art der Fassadenfarbe bzw. des Anstrichs wählen.

    2. Acryl-Fassadenfarbe

    Die Acryl-Fassadenfarbe ist wasserabweisend und sowohl zum Streichen von Betonfassaden als auch zum Streichen glatter, fein geebneter Putzfassaden geeignet. Damit eine Fassadenoberfläche gestrichen werden kann, muss sie mindestens einen Monat alt sein. Ein typisches Merkmal von Acrylfarbe ist auch ihre ausserordentliche Wasserdampfundurchlässigkeit (Diffusionsoffenheit). Acrylfarbe ist unter allen hier beschriebenen Fassadenfarben die preisgünstigste.

    3. Silikatfassadenfarbe

    Die zweite Art von Fassadenfarben sind Silikatfassadenfarben. Die Silikatfarbe verleiht der Fassade ein typisch rustikales Aussehen. Auch diese Farbe ist stark wasserdampfdurchlässig und eignet sich für die Erneuerung historischer Fassadenflächen, zum Beispiel denkmalgeschützter Gebäude. Silikatfassadenfarben sind zum Streichen von Kalk-, Kalk-Zement- und Silikatputz geeignet.

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    Bei der Fassadenfarbe spielt nicht nur der ästhetische Aspekt, sondern auch die Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle.

    4. Silikonfassadenfarbe

    Sie können sich auch für eine Farbe aus der Gruppe der Silikonfarben entscheiden. Silikonfassadenfarben sind hoch wasserdampfdurchlässig und besonders wasserabweisend. Sie werden zum Streichen von glatt und fein verputzten Fassadenflächen verwendet.

    4.1 Fassadensilikon

    Anstatt für eine Fassadenfarbe können Sie sich auch eine wasserresistente Beschichtung mit Fassadensilikon entscheiden. Fassadensilikon ist farblos und lediglich ein Schutzmittel. Er wird als Beschichtung für Oberflächen aus Naturstein, Putz und mineralischen Fassadenfarben verwendet. Fassadensilikon schützt die Fassadenoberfläche vor eindringendem Wasser.

    5. Mikroarmierte Fassadenfarben

    5.1 Mikroarmierte Acrylfarbe

    Neben herkömmlichen Acrylfarben gibt es auch mikroarmierte Acrylfarben für Fassaden, die sich von den herkömmlichen Acrylfarben dadurch unterscheiden, dass sie zusätzlich mit synthetischen Fasern verstärkt sind. Auch mikroarmierte Acrylfarbe ist sehr wasserresistent, jedoch wasserdampfdurchlässig. Diese Farbe kann sowohl zum Färben von feinen als auch von rauen Oberflächen verwendet werden. Darüber hinaus ist sie auch für rissigen und groben Dekorputz geeignet.

    5.2 Mikroarmierte Silikatfassadenfarbe

    Zur Gruppe der Silikatfassadenfarben zählen auch mikroarmierte Silikatfassadenfarben, die synthetische Fasern beinhalten. Diese Fassadenfarben sind wasserdampfdurchlässig und zum Streichen von neuen Kalk-, Kalk-Zement- sowie Silikatputz geeignet. Die Fasern tragen zur Verstärkung der bestehenden Oberfläche bei, weshalb sie sowohl für groben als auch für rissigen Putz geeignet sind.

    5.3 Mikroarmierte Silikonfassadenfarbe

    Auch Silikonfarben können mikroarmiert werden, damit sie, zusätzlich zu den wasserdampfdurchlässigen und wasserabweisenden Eigenschaften, auch resistent gegen das Festsetzen von Staub und Schmutz sind. Sie sind beständig gegen UV-Strahlen, Rauchgase und andere schädliche Umwelteinflüsse.

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    Lassen Sie sich bei der Wahl der Fassadenfarbe von einem kompetenten Auftragnehmer beraten.

    6. Kalkfassadenfarbe

    Kalkfassadenfarbe ist die natürlichste Fassadenfarbe. Sie ist für weniger anspruchsvollen Feinputz geeignet. Kalkfassadenfarbe ist hoch wasserdampfdurchlässig.

    7. Fassadenfarbe mit Nano-Technologie

    Schliesslich können Sie sich auch für eine Fassadenfarbe mit Nano-Technologie entscheiden. Fassadenfarben mit Nanopartikeln sind mikroarmiert und selbstreinigend. Solche Farben enthalten sowohl Silikon-Bindemittel als auch Siloxan-Additive, die eine spezielle Schutzschicht bilden. Diese Farben weisen Wasser und Schmutz sehr gut ab.

    Fachartikel 346
    Autor: Daibau.ch Magazin

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