Hinterlüftete Fassaden sind von der Wärmedämmung des Hauses etwa 4–5 cm entfernt. Dies wird durch eine Unterkonstruktion ermöglicht, die zwischen der Wärmedämmung und der Fassadenverkleidung einen Luftkanal erschafft. Diese Luftschicht ist notwendig, damit der Wasserdampf im Winter nach draussen entweichen kann. Im Sommer vermindert bzw. verhindert diese Luftschicht eine Raumüberhitzung und im Winter eine übertriebene Kälte. Der Vorteil einer hinterlüfteten Fassade liegt in der Langlebigkeit, geringen Gewicht, guten Schalldämmung und überall hohen Qualität sowie dem einfachen nachträglichen Eingriff in die Konstruktion bei Installationsfehlern unter der Fassadenverkleidung. Bei hinterlüfteten Fassaden ist es wichtig, dass eine Wärmedämmung verwendet wird, die keine Feuchtigkeit aufnimmt und gleichzeitig dampfdurchlässig ist. Dafür wären Glas- und Steinwolle geeignet, seltener auch die Hartschaumplatten XPS und EPS. Das System dieser Fassade kann auch bei Fertigbauten benutzt werden, wo für die Wärmedämmung natürliche Materialien verwendet werden (Platten aus Holzspänen oder Zelluloseteilchen). Faserzement ist ein beliebtes Material für die letzte Schicht der Fassade. Diese kann jedoch auch aus Holz, Blech, Kunststein, Stein, Keramikplatten, Ziegeln usw. sein. Zum Thema hinterlüftete Fassaden haben wir ein paar