Zu den Flächenheizungen zählen Wandheizungen, Deckenheizungen und Fussbodenheizungen. Fussbodenheizung bedeutet, dass der Raum durch die Rohre in den Fussboden geheizt wird – das erhitze Wasser wärmt den Estrich und danach die Luft. Weil hier die Heizfläche relativ gross ist, kann die Temperatur niedriger sein (26 °C–28 °C), also sind Niedertemperatur-Wärmepumpen oder Sonnenkollektoren gut geeignet. Alternativ gibt es auch die elektronische Fussbodenheizung. Fussbodenheizungen haben viele Vorteile: die nutzbare Wohnfläche ist grösser, da kein Platz von Radiatoren oder anderen Heizkörpern gebraucht wird. Bei Berührungen ist der Boden angenehm warm, was mit Keramikfliesen besonders praktisch ist. Sie können bei Heizkosten bis zu 12 % sparen, weil die Strahlungsheizung die gefühlte Temperatur erhöht, die im Raum normalerweise niedriger sein kann. Dieses System ist für Räume, die ständig genutzt werden, am besten geeignet, da kalte Räume ein paar Stunden benötigen, um erwärmt zu werden. Wenn die Fussbodenheizung unter Parkett verlegt wird, muss man Vorsichtmassnahmen beachten – der Estrich muss trocken sein und bei Erstverwendung muss die gewünschte Temperatur stufenweise erreicht werden. Der Raum muss auch eine Luftfeuchtigkeit 50–60 % besitzen. Wir haben zu diesem Thema auch einige