Gerade für Selbstständige und kleine Unternehmen kann ein ausbleibender Zahlungseingang existenzbedrohend sein. Zudem müssen Auftragnehmer das Material besorgen und die Kapazitäten ihres Unternehmens engagieren, bevor sie überhaupt mit der Arbeit beginnen. Deshalb sollten Bauherren verstehen, dass es sich bei der Forderung nach einer Anzahlung um ein Zeichen verantwortungsvoller Geschäftsführung handelt. Dennoch zögern insbesondere Jungunternehmer, Kundenanzahlungen zu fordern, aus Angst, Kunden abzuschrecken. Andere hingegen bestehen darauf. Wie soll man also vorgehen? In diesem Beitrag geben Ihnen praktische Tipps für eine faire und sichere Handhabung von Anzahlungen.
Wann sollte eine Anzahlung verlangt werden - und in welcher Höhe?
Alle Auftragnehmer sind sich in einem Punkt einig: Eine Anzahlung ist absolut gerechtfertigt, wenn für den Auftrag Material beschafft, über einen längeren Zeitraum gearbeitet oder ein grosses, kostenintensives Projekt umgesetzt werden muss. In der Regel beträgt die Anzahlung bei Bau- und Renovierungsvorhaben 20–30 % der Gesamtsumme. Bei besonders aufwendigen Projekten kann sogar eine höhere Anzahlung verlangt werden, insbesondere wenn der Auftragnehmer teures Material vorfinanzieren oder zusätzliche Arbeitskräfte engagieren muss.
In solchen Fällen ist die Anzahlung für beide Seiten von Vorteil: Der Auftragnehmer erhält eine gewisse Sicherheit für seine Bezahlung, während der Bauherr damit seine Seriosität bestätigt.
Seriöse Kunden haben in der Regel kein Problem mit einer Anzahlung, da sie sich der Kosten bewusst sind, die für den Auftragnehmer bereits zu Beginn des Projekts anfallen. Eine Anzahlung zu verlangen, ist kein Ausdruck von Misstrauen, sondern vielmehr ein Zeichen verantwortungsvoller Geschäftsführung.
Das Fordern einer Anzahlung ist kein Zeichen von Unverschämtheit, sondern von Professionalität!
Arbeiten ohne Kundenanzahlung kann teuer werden
Stellen Sie sich folgendes Szenario vor: Sie haben ein anspruchsvolles Projekt für einen Kunden im Wert von 5.000 Euro vereinbart – doch plötzlich ist der Kunde nicht mehr erreichbar und beantwortet keine Nachrichten. Sie stellen fest, dass Sie Zeit und Geld investiert haben, ohne eine Gegenleistung zu erhalten. Vielleicht haben Sie so etwas bereits erlebt. Arbeiten ohne Anzahlung kann Sie in eine sehr unangenehme Lage bringen, insbesondere wenn es keinen schriftlichen Vertrag gibt.
Zum Glück lassen sich solche Situationen vermeiden.
Wie können sich Auftragnehmer absichern?
Mit einem Vertrag können sich Auftragnehmer effektiv gegen das Risiko eines Zahlungsausfalls absichern. Ein Vertrag kommt bereits zustande, wenn der Kunde das Angebot schriftlich bestätigt. Trotzdem kann es sinnvoll sein, einen Handwerkervertrag für Bauleistungen abzuschliessen. Der Vertrag muss nicht kompliziert sein, sollte aber die wichtigsten Punkte enthalten: eine detaillierte Leistungsbeschreibung, die Fertigstellungsfrist, die Gesamtkosten, die Zahlungsmodalitäten einschliesslich der Kundenanzahlung sowie Regelungen für den Fall einer Vertragsauflösung durch eine der Parteien.
Der Vertrag ist keine blosse Formalität, sondern dient als Schutz im Streitfall.
Die Antwort auf die Frage nach der finanziellen Absicherung lautet also folgendermassen: Legen Sie klare Regeln fest, schliessen Sie einen Vertrag ab, bevor Sie die Arbeit aufnehmen und nutzen Sie zusätzlich eine weitere Option:
Die Vorteile der Daibau-Plattform
Die Daibau-Plattform bringt Auftragnehmer mit geprüften Kunden zusammen. Sobald eine Anfrage auf der Plattform eingeht, überprüft Daibau diese sorgfältig, bevor sie veröffentlicht wird. So wird sichergestellt, dass Auftragnehmer keine Zeit mit unseriösen Anfragen verschwenden und zugleich wird das Risiko eines Zahlungsausfalls deutlich reduziert.
Anfragen, die lediglich einen informativen Charakter haben oder bei denen die Ausführung in ferner Zukunft liegt, werden gar nicht erst weitergeleitet.
Auftragnehmer, die sich auf Daibau registrieren, erhalten täglich eine aktualisierte Liste neuer, sofort verfügbarer Aufträge mitsamt den dazugehörigen Kontaktdaten der potenziellen Kunden. Jeden Monat werden auf Daibau mehr als 2.000 Anfragen für verschiedene Bau- und Handwerksleistungen gestellt.
Jede Anfrage ist eine neue Geschäftsmöglichkeit – genauer gesagt: eine Chance auf mehr Umsatz. Wenn man dann noch die Tatsache hinzufügt, dass die Plattform die Seriosität der Kunden und die Validität der Anfragen prüft, wird klar, dass Daibau ein verlässlicher Partner für Auftragnehmer ist.
Die Registrierung und Nutzung der Basisfunktionen von Daibau sind völlig kostenlos. Schliessen Sie sich noch heute der Gemeinschaft von rund 8.600 bereits registrierten Unternehmen aus der ganzen Schweiz an, von denen die meisten ihren Umsatz durch Daibau bereits um mehr als 50 % gesteigert haben!
Sie haben die Wahl zwischen verschiedenen Paketen, die Ihnen jeden Monat Zugang zu einer Vielzahl von Anfragen sowie den Kontakt zu seriösen und geprüften Kunden ermöglichen, die aktiv nach Auftragnehmern suchen und auf eine Zusammenarbeit warten.