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    Der Fassadendämmung fällt deine wichtige Rolle zu – nicht nur, um die strengen gesetzlichen Vorgaben für Bau- und Renovierungsvorhaben zu erfüllen, sondern auch, um einen hohen Wohnkomfort in einem warmen und gemütlichen Zuhause zu garantieren. Die Investition in eine hochwertige Wärmedämmung lohnt sich auch aus finanzieller Sicht, da sich dadurch die jährlichen Heizkosten beträchtlich senken. Und wenn Sie einen Förderantrag stellen möchten, ist die Fassadendämmung ohnehin von grundlegender Bedeutung. Zur Auswahl stehen unterschiedliche Dämmstoffe, die gängigsten davon sind Styropor und Mineralwolle.
    Fachartikel 456
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    1. Wärmedämmverbundsystem (WDVS)

    Es gibt unterschiedliche Fassadensysteme, unter denen das Wärmedämmverbundsystem (abgekürzt WDVS) eine besonders beliebte Variante darstellt. Dieses System besteht aus mehreren Schichten (Kleber, Dämmstoff, Armierungsmasse, Armierungsgewebe und Endbeschichtung oder Oberputz), die im Verbund zusammenwirken (daher auch der Name des Systems). Ein Wärmedämmverbundsystem kann auf praktisch jedem Untergrund angebracht werden, sei es Ziegelmauerwerk oder ein Baukörper aus Beton oder Porenbeton.

    1.1 Fassadenplatten

    Das Wesentliche an der Fassade sind hochdämmende Fassadenplatten. Der Preis der Fassade hängt zu einem beträchtlichen Teil davon ab, aus welchen Dämmstoff diese bestehen. Der Dämmstoff muss eine geringe Wärmeleitfähigkeit (Lambda-Wert) sowie ein niedriges Wasseraufnahmevermögen aufweisen. Zur Auswahl stehen verschiedene Möglichkeiten, von Mineralwolle und Gipsschaum über Verbundmaterialien bzw. Vakuumdämmplatten (VIP) bis hin zu natürlichen organischen Dämmstoffen wie Holzfaser oder Kork. Zu den gängigsten Dämmstoffen gehören neben Mineralwolle vor allem expandierter Polystyrol-Hartschaum (EPS) und extrudierter Polystyrol-Hartschaum (XPS). EPS ist als weisses EPS (besser bekannt unter dem Markennamen Styropor) oder graues EPS erhältlich. Graues EPS ist eine Weiterentwicklung des weissen EPS, seine Farbe erhält es durch das Graphit, mit dem die Dämmplatten versetzt werden, um ihre Wärmeleitfähigkeit zusätzlich zu verringern und sie beständiger gegenüber der natürlichen UV-Strahlung zu machen.

    1.2 Wie wird Fassadenstyropor befestigt?

    Die Dämmplatten werden mit einem Klebespachtel auf die Mauer geklebt und zur Sicherung mit 6 bis 12 Dübeln (Tellerschlag- oder Schraubdübel) pro Quadratmeter verdübelt. Darauf folgen Eckwinkel inklusive Armierungsgewebe, dann der Klebespachtel, die Armierungsschicht (Gewebebahnen) und nach dem Durchtrocknen der Armierungsschicht (mindestens 3 Tage) schliesslich der Putzgrund und der Putz.

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    Schichtaufbau des Wärmedämmverbundsystems

    2. Styropordämmung – Preis

    Fassadendämmplatten sind zwischen 10 und 20 cm stark und besitzen im Regelfall die Masse 100 x 50 cm. Polystyrol-Hartschaum verfügt über ein gutes Wärmedämmvermögen, vermodert nicht und er bleibt dauerhaft formstabil, ohne sich zu setzten oder zu quetschen. Zu den grössten Vorteilen von EPS-Dämmplatten zählt ihr niedriger Preis, da sie um mindestens 30 % günstiger sind als Mineralwollplatten und um bis zu 70 % günstiger als Kork.

    Der Richtpreis für EPS-Dämmplatten mit einer Plattenstärke 12 cm liegt bei etwa 95 CHF/m2. Bei 15 cm starken Platten müssen Sie mit Preisen von etwa110 CHF/m2 rechnen und 20 cm starke Dämmplatten kosten an die 130 CHF/m2. Bedenken Sie, dass die Arbeitskosten deutlich höher sind als die Materialkosten.

    3. Fassadenstyropor mit Graphit

    Mit Graphit versetzte Styroporlatten (graues EPS) weisen eine um bis zu 20 % bessere Wärmedämmung auf als Dämmplatten aus weissem EPS. Sie können sich also entweder für eine dünnere Fassade oder für eine bessere Wärmedämmung entscheiden. Die Tatsache, dass graues EPS im Vergleich zu weissem EPS die gleiche Dämmleistung bei geringerer Dämmstärke bietet, ist vor allem bei der Ausführung von Details um Balkone, Terrassen und Türen herum, aber auch an anderen Stellen nützlich. Graphit-Platten sind um rund 10 % teurer als Dämmplatten aus weissem EPS.

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    Die Fassadendämmung verringert den Energieverlust und senkt dadurch die Heizkosten.

    4. Mineralwolle – Preis

    Mineralwolle (Stein- und Glaswolle) ist um etwa 25 % teurer als Styropor, zeichnet sich jedoch durch mehrere Vorteile aus. Sie ist wasserdampfdurchlässig (die Fassade atmet) und nicht brennbar. Sie besitzt gleich gute Dämmeigenschaften wie Styropor, ist dazu aber auch hoch schalldämmend. Dämmplatten aus Mineralwolle haben eine hohe statische Festigkeit und sind in Ausführungen mit horizontalen oder rechteckigen Fasern erhältlich. Mineralwollplatten für die Fassadendämmung (60 kg/m3) kosten je nach Plattenstärke kosten zwischen 50 und 60 CHF/m2.

    Wenn Sie eine Fassadensanierung oder die Herstellung der Fassade an einem Neubau planen, raten wir Ihnen, eine Anfrage an unsere überprüften Fassadenmonteure zu senden.

    Fachartikel 456
    Autor: Daibau.ch Magazin

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