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    Heutzutage kann man nicht nur in Häusern mit offenem Grundriss beobachten, wie die zentralen Wohnräume miteinander verschmelzen. Dieser Trend berührt auch den Esstisch und den Küchentisch. Ersterer ist zur Einnahme von Mahlzeiten gedacht, während letzterer als eine Art Verlängerung der Küchenarbeitsplatte dient. Doch für viele Menschen sind die Begriffe Esstisch und Küchentisch gleichbedeutend.
    Fachartikel 364
    Esstisch Küchentisch
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    1. Esstisch und Küchentisch

    Obwohl das im Alltag oft nicht auffällt, sind Esstisch und Küchentisch eigentlich nicht dasselbe. Der im Esszimmer befindliche Esstisch wird für geselliges Beisammensein, formelle Besuche und Feste genutzt. Der Küchentisch wird dagegen zum Zubereiten und Verzehren von Speisen, zum Schreiben von Hausaufgaben und andere Tätigkeiten verwendet. Der Küchentisch ist für das Bewirten von Gästen oder den Verzehr längerer Mahlzeiten weniger gut geeignet, da er nicht so bequem ist wie ein Esstisch. Der Küchentisch ist vielmehr das Herzstück jedes Zuhauses, an dem sich die Haushaltsmitglieder treffen, um sich zu unterhalten, gemeinsam Nahrung zuzubereiten und wichtige persönliche Entscheidungen zu besprechen. Auch eine Kücheninsel kann als Küchentisch dienen. Das Hauptmerkmal eines solchen Tisches ist seine gleichzeitige Nutzung als Küchenarbeitsplatte, auf der die Küchenarbeit erledigt wird, die aber auch zum Essen oder Sitzen und zur Unterhaltung mit der kochenden Person verwendet wird. Er ist eine gute Ergänzung des Küchenraums und dient vor allem der Kommunikation.

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    Eine grosse Kücheninsel kann als Küchenarbeitsplatte und zugleich auch als Küchentisch dienen.

    2. Geeigneter Küchentisch

    Die Auswahl eines Küchentisches ist nicht einfach und erfordert reifliche Überlegung. Achten Sie beim Kauf eines Küchentisches auf seine Form und Grösse. In der Küche wird hauptsächlich gekocht und der Küchentisch darf die Arbeit nicht erschweren, vielmehr muss er sie erleichtern. Die ideale Lösung liegt darin, den Küchentisch mit der Kücheninsel zu kombinieren, da sich so mehr Arbeitsfläche gewinnen lässt, ohne den Raum unnötig mit zusätzlichen Möbelelementen vollzustopfen. Küchentische müssen auf die Höhe der Arbeitsflächen höhenverstellbar sein, was bedeutet, dass sie zwischen 90 und 92 cm hoch sein müssen. Entsprechend dieser Höhe müssen auch die Stühle für den Küchentisch – meist Barhocker – richtig gewählt oder angepasst werden. Es gibt auch niedrigere Küchentische, doch diese können nicht zur Nahrungszubereitung verwendet werden. Und weil ein viel grösserer Teil der in der Küche verbrachten Zeit zur Nahrungszubereitung als zum Sitzen verbraucht wird, sind sie relativ unpraktisch.

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    Der Küchentisch kann aus dem gleichen Material wie die restliche Arbeitsfläche bestehen oder durch ein anderes Material hervorgehoben werden.

    3. Material für den Küchentisch

    Der Küchentisch kann aus dem gleichen Material wie die restliche Arbeitsfläche bestehen oder aus einem anderen Material hergestellt und so hervorgehoben werden. Holz gilt als angenehmes Naturmaterial, das überall dazu passt. Achten Sie aber bei Holz darauf, dass es richtig imprägniert bzw. lackiert ist, da es nur so beständig gegen Wasser und Feuchtigkeit sein kann. Doch kein Holz wird jemals so widerstandsfähig gegenüber Stössen und Schnitten sein wie Naturstein. Stein ist ein widerstandsfähiges Material, auf dem Sie auch heisse Töpfe abstellen können. Kunststoffe sind weniger geeignet, da die meisten temperaturempfindlich sind. In letzter Zeit sind mit Keramik verkleidete Arbeitsflächen wieder modern geworden. Allerdings ist zu bedenken, dass die Pflege einer solchen Küchenarbeitsplatte aufgrund der vielen Fugen zwischen den Fliesen äusserst mühsam und anspruchsvoll ist, weshalb wir von diesem Material abraten. Falls Sie dennoch Fliesen wünschen, raten wir dazu, zumindest für jene Bereiche, die am stärksten Fett und Schmutz ausgesetzt sind, ein anderes Material zu verwenden. Sie können beispielsweise nur die Kücheninsel, die als Küchentisch dient, mit Fliesen ausstatten, für die Arbeitsfläche des Wandteils Ihrer Küche wählen Sie aber lieber etwas anderes. Falls der Küchentisch in die Küchenarbeitsplatte übergeht, sollte seine Oberfläche aus einem widerstandsfähigen und langlebigen Material (Edelstahl, Holz, Stein, Keramik, Beton ...) bestehen.

    4. Kücheninsel als Küchentisch

    Eine äusserst praktische und in den letzten Jahren auch sehr gebräuchliche Lösung besteht darin, einfach die Kücheninsel als Küchentisch zu verwenden. In diesem Fall wird empfohlen, im Sitzbereich der Kücheninsel auf Fronten und Schubladen zu verzichten, damit die sitzenden Personen genügend Beinfreiheit haben. Ansonsten wird der Küchentisch für noch so kurzes Sitzen relativ unbrauchbar und vor allem unbequem sein. Bei der Gestaltung Ihres Küchentisches sollten Sie immer daran denken, dass gerade die kleinen und auf den ersten Blick unscheinbaren Details den Tisch zu dem machen, was er sein soll.

    Fachartikel 364
    Autor: Daibau.ch Magazin

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