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    Gute Planung ist die Voraussetzung für das Gelingen einer Badsanierung: Der Stil der neuen Badezimmereinrichtung, die Bedürfnisse der Nutzer, die Anforderungen und Einschränkungen des Raumes … – alles will durchdacht sein. Planungsversäumnisse lassen sich im Nachhinein oft nur schwer (und teuer) nachholen. Um sich abzusichern, sollten Sie mit der Badplanung Experten beauftragen, die mit ihrem Fachwissen und unter Berücksichtigung Ihrer Wünsche Ihr Traumbad planen können. Laien machen beim Erstellen eines Sanierungsplans oft Fehler, zu denen leider häufig auch die Unterschätzung der Kosten einer kompletten Badsanierung gehört.
    Fachartikel 327
    Bad Planung
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    1. Badsanierung

    Das Bad ist einer der wichtigsten Räume jeder Wohnung und wird auch ständig benutzt. Daher treten mit der Zeit allerlei Abnutzungserscheinungen auf. Die meisten von uns kennen Probleme mit altersbedingten Verschleisserscheinungen an Sanitärinstallationen, mehr oder weniger grossen Sprüngen an der Sanitärkeramik und anderen Unannehmlichkeiten. Manchmal entspricht das Badezimmer aufgrund der veränderten Lebenssituation nicht mehr den Bedürfnissen (beispielsweise bei Familienzuwachs). Oder Sie haben einfach nur die altmodischen Fliesen satt! In solchen Fällen ist eine komplette Badsanierung eine gute Gelegenheit, endlich das lange gewünschte Traumbad zu verwirklichen. Bedenken Sie jedoch, dass eine Badsanierung aufwändig und kostspielig ist, und dass sie nur zu Ihrer langfristigen Zufriedenheit gelingen kann, wenn sie gut geplant wird.

    2. Zeit und Inspiration

    Wenn Sie ein Bad neu bauen oder renovieren möchten, müssen Sie bereits im Vorfeld eine mehr oder weniger genaue Vorstellung davon haben, was Sie wollen. Schliesslich soll das neue Bad viele Jahre lang den Bedürfnissen seiner Nutzer entsprechen und Fehlentscheidungen bei der Badplanung lassen sich später nur sehr schwer korrigieren. Deshalb muss nicht nur für die Ausführung selbst, sondern auch für die Planung genug Zeit veranschlagt werden. Am Anfang einer Badplanung steht die Ideensammlung. Ideen für das neue Bad können Sie sich aus verschiedenen Quellen holen: Sie können sich Bäder von Freunden und Verwandten anschauen, Badausstellungen besuchen, und natürlich gibt es im Internet eine Fülle von Informationen, Tipps und Bildern. So können Sie sich leichter entscheiden, ob Sie sich ein modernes Bad, ein Landhausbad oder gar grosses Luxusbad zulegen möchten.

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    Bei vielen Badsanierungen werden praktische, barrierefreie Duschen eingebaut.

    3. Ausstattung festlegen

    Bevor mit der konkreten Planung eines neuen Bades oder einer Badsanierung begonnen werden kann, sollten Sie Ihren Bedarf analysieren und eine Liste der gewünschten Einrichtungselemente erstellen. Es ist nämlich das Merkmal einer guten Planung, dass die Bewohner der Immobilie sowie ihre Gewohnheiten und Bedürfnisse berücksichtigt werden, und dass die Ausstattung, Einrichtung und Aufteilung danach ausgerichtet werden.

    3.1 Die Nutzer und ihre Gewohnheiten

    Zuerst muss man bedenken, wie viele Personen im Haushalt leben. Ein stilbewusstes, kinderloses Paar wünscht sich wahrscheinlich eher ein modernes Bad mit edlem Waschbecken, aussergewöhnlichen Armaturen, hochwertigen Fliesen und einer Whirlpool-Wanne. Bei einer Grossfamilie ist dagegen eher Funktionalität als Design gefragt. Um den Kindern die Nutzung des Bades zu erleichtern, können ein praktischer Doppelwaschtisch, Tritthilfen usw. eingebaut werden. Und den Grosseltern kommt vor allem eine barrierefreie Dusche mit Sitzgelegenheit zugute.

    3.2 Badezimmerelemente

    Als Zweites müssen Sie wissen, welche Badezimmerelemente Sie einbauen lassen möchten: Einzelwaschtisch, Doppelwaschtisch oder zwei separate Waschtische; Dusche oder Badewanne; vielleicht ein Whirlpool, Urinal oder etwas Anderes? Für ein kleineres Badezimmer ist eine Badewanne naturgemäss schlecht geeignet, doch eine neue Dusche mit Kopf- oder Seitenbrause sorgt für ein angenehmes Duschvergnügen. Denken Sie auch darüber nach, welche weiteren Elemente in Ihr Badezimmer integriert werden sollen (Kleiderablage, Waschmaschine, Trockner usw.).

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    Dachschrägen und andere Merkmale des Raumes spielen bei der Planung eine grosse Rolle.

    3.3 Beschaffenheit des Raumes

    Bei einer Badsanierung kommt es auf jeden Zentimeter an, deshalb ist ein genaues Raumaufmass von grundlegender Bedeutung. Die Abmessungen und Abstände müssen nämlich richtig berechnet werden, damit Sie nicht etwa beim Aussteigen aus der Dusche direkt vor der Toilettenschüssel stehen. Bei der Renovierung eines alten Bades müssen die Positionen von Zu- und Abwasseranschlüssen und Steckdosen vorab genau vermerkt werden. Bei Dachschrägen kommt die Kniestockhöhe hinzu, die für die Platzierung von Dusche, Badewanne, WC oder Waschtisch sehr wichtig ist. Die Grösse des Bades spielt auch bei der Planung der Farben, Beleuchtung, Ausstattung und Möblierung eine Rolle.

    3.4 Optik des Badezimmers

    Die Optik des Badezimmers wird massgeblich durch die Wand- und Bodengestaltung beeinflusst. Hier gibt es etliche Möglichkeiten: Putz, Fliesen, Naturstein und sogar Holzverkleidungen. Als Nächstes sollten Sie sich über Belüftung (Fenster oder Lüftungsanlage), Beleuchtung (Deckenleuchte, Wandleuchte, Spiegelleuchte) und Wärmeverteilung (Heizkörper, Fussbodenheizung, Handtuchheizkörper) Gedanken machen. Wenn das Badezimmer neu gefliest wird, ist das eine gute Gelegenheit, eine Fussbodenheizung einzubauen.

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    Wenn im Bad neue Fliesen verlegt werden, ist das eine gute Gelegenheit, eine Fussbodenheizung einzubauen.

    4. Planung durch Experten

    Bei einem Neubau wird das Bad häufig vom Architekten geplant, beim Umbau kann man sich dagegen an Innenarchitekten, Badplaner oder Sanitärhandwerksbetriebe wenden. Viele Planer führen kostenlose Vor-Ort-Besichtigungen durch, die tatsächliche Planung einer Badsanierung kostet dann einige hundert Euro. Diese Mehrkosten machen sich allerdings dank der Fachkenntnisse und einer fehlerfreien Planung später mehrfach bezahlt. Gute Planer klären Sie darüber auf, was die häufigsten Fehler bei Badsanierungen sind und wie sich diese vermeiden lassen, damit es später keine unliebsamen Überraschungen gibt. Sie besitzen aktuelle und breit gefächerte Produktkenntnisse, beraten ihre Kunden zu Design und Funktion verschiedener Produkte und gehen bei der Planung auf Wünsche und Vorstellungen der Kunden ein. Es ist hilfreich, wenn Sie vorher selber eine Zeichnung Ihres neuen Badezimmers anfertigen, damit Sie dem Planer Ihre Vorstellungen besser nahebringen können. Der Planer fertigt dann eine 3D-Ansicht an, welche die Badezimmereinrichtung massstabsgetreu zeigt und Ihnen die Möglichkeit gibt, die Wirkung verschiedener Keramiken, Möbelstücke, Bodenbeläge usw. zu begutachten. Wenn Sie Ihre Badsanierung von einem Fachbetrieb ausführen lassen, erhalten Sie im Schadensfall eine Gewährleistung, was bei einer Sanierung in Eigenregie natürlich nicht der Fall ist.

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    Bei Badsanierungen werden alte Leitungsrohre häufig durch moderne Kunststoff-Leitungsrohre ersetzt.

    5. Finanzrahmen bestimmen

    Der finanzielle Aspekt ist bei jedem Projekt sehr wichtig, jedoch gehören Renovierungen bzw. Sanierungen von Bädern zu jenen Bauprojekten, die besonders teuer werden können. Wir raten dazu, nicht bereits im Vorfeld das gesamte Budget zu verplanen, da immer etwas Unvorhergesehenes passieren kann, was den Preis nach oben treibt. Die Kosten einer Badsanierung werden von unterschiedlichen Faktoren beeinflusst, vor allem kommt es aber auf die Grösse (hier sind das Ausmass, der Schnitt und die Begebenheiten eines Raumes von Bedeutung), das Alter (Badsanierungen in Altbauten sind teurer, weil mehr Handwerksleistungen erforderlich sind, z. B. der Austausch alter Leitungen) und die Qualität (das gewünschte Ausstattungsniveau) an. Viele Laien unterschätzen die Kosten einer kompletten Badsanierung stark, indem Sie mit einem finanziellen Aufwand von weniger als 1.000 CHF/m2 rechnen. Tatsächlich kostet eine komplette Badsanierung häufig zwischen 1.500 und 2.500 CHF/m2, was bei einem 9 Quadratmeter grossen Badezimmer durchschnittlich einen Kostenaufwand von mehr als 18.000 CHF bedeutet.

    Fachartikel 327
    Autor: Daibau.ch Magazin

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