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    Pergola und Sonnenstore (Markise) – Sonnenschutz für den Aussenbereich

    Die meisten Menschen freuen sich, wenn sie an heissen Sommertagen auf der Terrasse, dem Balkon oder in einem Wohngarten ausspannen können. Um das Terrassenvergnügen perfekt zu machen, brauchen Sie aber auch angemessenen Sonnenschutz für den Aussenbereich. Sehr effektive, aber auch optisch ansprechende Lösungen sind die Pergola und der Sonnenstore bzw. die Markise.
    Fachartikel 322
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    1. Pergola

    Eine Pergola (manchmal auch als Lamellendach bezeichnet) ist eine Aussenkonstruktion aus Stützsäulen und einem Dachgitter mit Balken und Sparren. Das Dachgitter kann offen bleiben, doch in der Regel wird es mit einem (überwiegend beweglichen) Sonnenschutzelement geschlossen. Die Pergola kann freistehend vor dem Haus aufgestellt oder als Erweiterung des Hauses angebaut werden. Als Material für den Bau der Pergola kommen Holz, Aluminium und Stahl infrage. Wichtig ist, dass die Pergola eine starke Konstruktion besitzt, damit sie Witterungseinflüssen standhalten kann. Pergolen halten starker Sonneneinstrahlung, Regen, Schnee und sogar Wind bis zu einer Windstärke von 100 Km/h stand. Manchmal kommt es vor, dass das Dachgitter mit einer festen und undurchsichtigen Bedachung geschlossen wird. Dann fungiert die Pergola zwar als Überdachung, doch darunter ist es immer schattig. Als Alternative bieten sich durchsichtige Bedachungen (z. B. Kunststoff) an. Das Dachgitter kann aber auch offen bleiben und als Stütze für Weinreben oder Kletterpflanzen dienen.

    Viel beliebter sind jedoch Pergolen, deren Dachgitter mit bewegliche Sonnenschutzelementen geschlossen werden. Die gängigsten Lösungen sind weiches Leinen oder harte Lamellen. Solche Bedachungen lassen sich nach Bedarf aus- und einziehen, wodurch zwischen offenem und wasserdichtem Dach gewechselt wird. Pergolen benötigen keine besondere Wartung und ihre Lebensdauer ist fast unbegrenzt (sie hängt von der Qualität der verwendeten Materialien ab).

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    Eine Pergola mit leinenem Sonnenschutz wirkt weich und elegant zugleich.

    2. Seitliche Pergola

    Seitliche Pergolen sind eine Art faltbare Vordächer. Es handelt sich um eine Kombination aus Pergola und Sonnenstore bzw. Faltmarkise. Eine seitliche Pergola besitzt ein mit dem Gebäude verbundenes, festes Aluminium- oder Holzgestell und eine faltbare Bedachung, welche aus mehreren Membranen besteht. Auf diese Weise vereint die seitliche Pergola die Festigkeit von Pergolen mit der Flexibilität von Sonnenstoren. Seitliche Pergolen und Pergolen eignen sich vor allem für grössere Terrassen im Freien und für freistehende Vordächer in Hausnähe.

    3. Pergola – Preis

    Die Preise für Pergolen hängen vor allem von Ihrer Grösse, dem Material (Holz, Aluminium, Stahl), der Sonnenschutzart (Leinen oder feste Lamellen) und natürlich vom Auftragnehmer ab. Bei der Anschaffung einer Pergola sollte die Materialqualität Vorrang vor dem Preis haben, da es sich um eine einmalige und teure Anschaffung handelt. Grundsätzlich ist mit einem Preis von 510 bis 720 CHF pro Quadratmeter zu rechnen, weshalb eine grosse Pergola auch mehrere tausend Franken kosten kann.

    4. Sonnenstore (Markise)

    Anders als die Pergola, ist der Sonnenstore bzw. die Markise von leichterer Konstruktion und preisgünstiger, jedoch weniger stabil. Sie bestehen aus einem Aluminiumgehäuse, das mit PVC oder SCREEN Leinen überspannt ist. Das Leinen kann beliebige Farben und Muster oder sogar Werbedruck aufweisen. Aufgrund ihrer Modularität und der einfachen Montage werden Sonnenstoren allem zum Beschatten von Terrassen, Balkonen, Gasthausgärten, Ständen, Fenstern und anderen Flächen verwendet. Sonnenstoren können an der Wand oder an der Decke montiert werden, mit Neigungen von 0 bis 90 Grad. Der Hauptvorteil von Sonnenstoren liegt in ihrer Faltbarkeit, wodurch sich der Schatten regulieren lässt. Das Aus- und Einfahren des Sonnenstores erfolgt entweder mit einer Stange oder automatisch mithilfe einer Fernbedienung und eines Elektromotors.

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    Kassettenmarkisen lassen sich nach Bedarf aus- und einfahren, deshalb ist es darunter immer angenehm.

    Je nach Form und Merkmalen wird zwischen mehreren Typen von Sonnenstoren unterschieden. Bei der einfachsten Version, dem klassischen Sonnenstore, sind Leinen und Mechanismus ungeschützt, wenn der Sonnenstore eingezogen ist. Allerdings kann ein zusätzlicher Schutzmechanismus angebracht werden. Die Halbkassettenmarkise ist in eingefahrenem Zustand durch einen Kasten geschützt, jedoch bleibt der Mechanismus draussen. Bei Kassettenmarkisen hingegen sind sowohl Leinen als auch Mechanismus in einem Kasten verstaut und geschützt. Kuppelmarkisen sind vor allem zum Beschatten von Eingängen und Balkonlogen gedacht. Sonnenstoren für Wintergärten hingegen sind grossformatig, weshalb sie ausschliesslich motorgesteuert sind.

    5. Sonnenstore – Preis

    Der Preis eines Sonnenstores hängt von mehreren Faktoren ab: Konstruktion (offen, halbkassettenartig, kassettenartig), Grösse, Storentuch (PVC oder Leinen), Farbe, Funktionsweise (manuell oder durch Motor), und natürlich vom Anbieter. Die Preise von Sonnenstoren bewegen sich zwischen 210 und 1.550 CHF.

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    Autor: Daibau.ch Magazin

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